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Ein Wandbild des israelischen Graffiti-Kuenstlers Benzi Brofman an einem Gebaeude entlang der Oranienburger Strasse unweit der Neuen Synagoge in Berlin-Mitte fordert die Rueckkehr der israelischen Geiseln, die am 7. Oktober des letzten Jahres von Hamas-Terroristen entfuehrt und nach Gaza verschleppt wurden. Bei den Jüdischen Kulturtagen wird der Künstler ein neues Werk gestalten.

© IMAGO/Olaf Schuelke

Tagesspiegel Plus

Jüdische Kulturtage in Berlin: Weitermachen, damit der Terror nicht siegt

Sponsoren sind abgesprungen, Künstler traumatisiert. Der Festivalleiter Avi Toubiana erklärt, wie der 7. Oktober die diesjährigen Jüdischen Kulturtage geprägt hat.

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Eigentlich wollte Avi Toubiana nie ein politisches Festival machen. Die Jüdischen Kulturtage Berlin, die der 37-Jährige jetzt im dritten Jahr leitet, sollen die Menschen vor allem in Kontakt bringen mit jüdischer Kultur, sie mit Musik, Literatur, Filmen, Comedy und vielem mehr berühren. Und ihnen vermitteln, dass das Judentum mehr ist als Holocaust und Nahostkonflikt. Dafür steht auch das Programm der diesjährigen Ausgabe in all seiner Vielfalt. Aber zugleich sagt der Intendant selbst: „Wie hätten wir den 7. Oktober ausblenden sollen? Es ist unmöglich, dieses Thema zu umgehen“. 

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