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Josef Scharl malte die „Dame im Sessel“ im Jahr 1949.

© Josef Scharl, Foto: Galerie Nierendorf

Tagesspiegel Plus

Von Einstein inspiriert: Der kompromisslose Künstler Josef Scharl in der Galerie Nierendorf

Die Galerie begleitet den Maler schon seit 1935. Ihre jüngste Ausstellung präsentiert ein zeitloses Werk mit sozialkritischen Untertönen.

Von Jens Grandt

Stand:

Albert Einstein, der uns den Kosmos entzauberte und mitfühlend das irdische Leben begleitete, der große Einstein, selbst schwer erkrankt, hat für Josef Scharl, 1954 im Exil gestorben, die Grabrede geschrieben: „Alles an ihm war echt, ursprünglich und unverdorben. Er sah durch die Tragik und durch die Abgründe dieser Menschenwelt … Nie war er einem schwächlichen Kompromiss zugänglich …“ Die Galerie Nierendorf zeigt nun einen repräsentativen Querschnitt aus dem Schaffen des so sympathisch wirkenden, manchmal witzigen und rätselhaften Künstlers.

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