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Preisträger des letzten Jahrgangs. Die Regisseure Tom Tykwer, Hendrik Handloegten und Achim von Borries.

© Britta Pedersen/dpa

Verleihung wegen Corona nur virtuell: Keine Gala für den Europäischen Filmpreis

Der Europäische Filmpreis reagiert auf die wachsende Zahl an Infektionen. Es wird nur eine virtuelle Zeremonie geben.

Der Europäische Filmpreis wird in diesem Jahr online verliehen - die eigentlich im isländischen Reykjavik geplante Gala fällt aus. „Die Entscheidung war nicht einfach, aber sie wurde mit Verantwortung und aus Sorge um unsere Gäste getroffen“, teilte der Vorstandsvorsitzende der Europäischen Filmakademie in Berlin, Mike Downey, am Dienstag mit.

Begründet wird die Entscheidung mit der Coronavirus-Pandemie und der „sich verschlechternden Situation“ in einer wachsenden Zahl europäischer Länder. Die Preisträger sollen nun am 12. Dezember in einer virtuellen Zeremonie von Berlin aus bekanntgegeben werden.

Der Europäische Filmpreis wird jährlich wechselnd in der deutschen Hauptstadt und einer anderen europäischen Stadt vergeben. Die mehr als 3800 Mitglieder der Filmakademie stimmen über viele Preisträger ab, ähnlich wie bei den Oscars in den USA. Im vergangenen Jahr war der Historienfilm „The Favourite - Intrigen und Irrsinn“ als bester Film prämiert worden.

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