
© Carole Bethuel/Grandfilm
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KI-Drama „The Beast“ im Kino: Liebesentzug für eine künstliche Welt
Im verrätselten Science-Fiction-Film „The Beast“ sind Gefühle nur Ballast. Regisseur Bertrand Bonello erzählt trotzdem eine Liebesgeschichte – als Zeitreise.
Von Andreas Busche
Stand:
Gefühle sind überschätzt. Zumindest stehen sie dem beruflichen Werdegang in einer von künstlicher Intelligenz organisierten Welt im Weg. Im Jahr 2044 gibt es dank der Automatisierung eine Arbeitslosenquote von 67 Prozent; Menschen, die sich in die Arbeitskohorte für höher qualifizierte Jobs eingliedern wollen, wird nahegelegt, sich mit einer „DNS-Reinigung“ ihrer Gefühle aus vorherigen Leben zu entledigen, um effizienter (sprich: emotionslos) Entscheidungen treffen zu können.
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