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NS-Kunstraub: Köln gibt zwei Raubkunst-Gemälde aus Museum zurück

Die Stadt Köln gibt zwei wertvolle Gemälde, die NS- Reichsmarschall Hermann Göring 1940 in Amsterdam in seinen Besitz gebracht hat, an die Erben des niederländischen Sammlers Jacques Goudstikker zurück.

Die beiden Bilder «Kuh auf der Weide» des Franzosen Constant Troyon (1810-1865) und eine großformatige «Ländliche Szene» (1677) von David Teniers d.J. waren in den 60er Jahren über Privatsammlungen in das Kölner Wallraf-Richartz-Museum gelangt.

Die beiden Werke gehörten zu der umfangreichen Sammlung Goudstikkers, die Göring durch einen erzwungenen Ankauf an sich brachte und später teils weiter verkaufte. Der Sammler kam wenig später bei der Flucht aus den besetzten Niederlanden auf einem Flüchtlingsschiff um.

Bereits vor einigen Wochen hatten Museen in Dresden und Düsseldorf zwei Gemälde an die in den USA lebenden Goudstikker-Erben zurückgegeben. Im Februar hatte die niederländische Regierung angekündigt, den Nachkommen des Sammlers mehr als 200 Kunstwerke aus den Museen des Landes auszuhändigen. (tso/dpa)

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