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Kultur: Komische Oper: Aufregung um „Sexwelle“

Mit einer PRAktion zur Premiere von Calixto Bieitos „Madame Butterfly“-Inszenierung erregt die Komische Oper Berlin Aufsehen. „Nach Tsunami neue Sexwelle“ heißt es auf den Plakaten, die zu Beschwerden in der Behrenstraße geführt haben.

Mit einer PRAktion zur Premiere von Calixto Bieitos „Madame Butterfly“-Inszenierung erregt die Komische Oper Berlin Aufsehen. „Nach Tsunami neue Sexwelle“ heißt es auf den Plakaten, die zu Beschwerden in der Behrenstraße geführt haben. Intendant Andreas Homoki erklärt zu der umstrittenen Werbung: „In ,Madame Butterfly‘ geht es um sexuelle Ausbeutung eines armen Teils der Welt durch den anderen, reichen Teil. Dieses Thema ist leider aktueller denn je. Gerade vor dem Hintergrund einer nie da gewesenen Naturkatastrophe wie des Tsunami fällt es schwer zu akzeptieren, dass die Rückkehr zur Normalität in den betroffenen Ländern – wie der Presse zu entnehmen war – auch eine Rückkehr zur skandalösen Normalität massenhafter organisierter sexueller Ausbeutung bedeutet.“ Die Puccini-Premiere ist am 25. September. Bieito hatte vor einem Jahr an der Komischen Oper für einen Skandal gesorgt, als er Mozarts „Entführung aus dem Serail“ in ein Sado-Maso-Etablissement verlegte. Tsp

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