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Kultur: Konzert: Nicht alles, was glänzt, ist Pop

Auf einem schmalen Grat zwischen erhabenen Pop-Gipfeln und gefährlichen Kitsch-Gletscherspalten bewegt sich David Scott. Der Glasgower Multiinstrumentalist veröffentlicht als "The Pearlfishers" trostspendende Songmonumente für lange dunkle Herbstabende, elegische Pop-Manifeste von tragischen Dimensionen, mit allem Bombast modernster Produktionstechniken orchestriert.

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Auf einem schmalen Grat zwischen erhabenen Pop-Gipfeln und gefährlichen Kitsch-Gletscherspalten bewegt sich David Scott. Der Glasgower Multiinstrumentalist veröffentlicht als "The Pearlfishers" trostspendende Songmonumente für lange dunkle Herbstabende, elegische Pop-Manifeste von tragischen Dimensionen, mit allem Bombast modernster Produktionstechniken orchestriert. Scott kommt dabei den genialen Sphären seiner Helden wie Brian Wilson, Todd Rundgren oder Steely Dan mehr als nahe, schrammt aber auch gelegentlich haarscharf am Radioformat-Rock, wie man ihn von Toto oder den Doobie Brothers kennt und fürchtet, vorbei. Man fragt sich, wie er die Opulenz seiner Studiowerke im winzigen Privatclub umzusetzen gedenkt, aber dem findigen Schotten wird sicher etwas einfallen.

22 Uhr: Privatclub[Pücklerstr. 34], Kreuzberg[Pücklerstr. 34]

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