
© Robert Eikelpoth
Kreator-Kopf Mille Petrozza im Gespräch: „Rhythmisch gesehen ist das alles oft Polka. Um-ta-um-ta-um-ta“
Seit mehr als 40 Jahren sind Kreator eine der prägendsten Bands des Thrash Metal. Jetzt erscheinen eine Autobiografie und eine Dokumentation. Mille Petrozza über Hass, Hoffnung und heilsame Halluzinationen.
Stand:
Herr Petrozza, Sie stammen aus dem Ruhrpott. Ihr Vater malochte im Bergbau. Angesichts seiner Plackerei schreiben Sie in Ihrer jetzt erschienenen Autobiografie: „Mein Hauptziel im Leben musste darin bestehen, niemals arbeiten zu gehen“. Seit mehr als 40 Jahren sind Sie Kopf der Metal-Band Kreator. Haben Sie Ihr Ziel erreicht?
Oh, weh. Klingt wie ein Spruch, mit dem die Anarchistische Pogo-Partei Deutschland Wahlkampf machen könnte. Aber ja. Mit 14 oder so habe ich in den Ferien für eine Apotheke Medikamente ausgeliefert, mit dem Fahrrad. Seitdem habe ich tatsächlich nicht mehr gearbeitet.
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