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Die Sängerin Kylie Minogue.

© Erik Melvin

Kylie Minogue, Goat, Sly5thAve, The Hard Quartet: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit Kylie Minogue, Goat, Sly5thAve und The Hard Quartet.

Stand:

Kylie Minogue: „Tension II“ (BMG)
Tanzen geht sie nicht mehr, sagt Kylie, aber darüber singen kann sie ja immer noch. Genau. „Tension II“ ist der wenig originelle Titel zur Fortsetzung des grandiosen Comeback-Albums „Tension“ vom vergangenen Jahr. Auch hier rollen die routinierten Tracks flott-flockig vom Band und sorgen für beste Stimmung. Bei der Hälfte des Albums stellt sich dann allerdings ein leichtes Völlegefühl ein. Diese Torte ist vielleicht doch zu sahnig. Dabei kommen die tollen Feature-Gäste erst am Schluss. Andreas Müller, Moderator

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Sly5thAve: „Liberation“ (Tru Thoughts)
Krass, dieser Sylvester Uzoma Oyejiaka II alias Sly5thAve. So krass, dass der US-Saxofonist zwei Jahre lang Mitglied der New Power Generation von Prince war und mit der Swift gearbeitet hat. Mit seinem dritten Langspieler „Liberation“ schafft der Mann aus Texas ein groovendes Klangmonster, das in der Tradition des Jazz steht und sich Funk, Soul, Hip-Hop, R’n’B und ein 40-köpfiges Orchester einverleibt. Krasses Zeug, bei dem alle beteiligten Musiker abliefern. Juliane Reil, Deutschlandfunk Kultur

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Goat: „Goat” (Rocket Recordings)
Die lustigen Heiden aus dem hohen Norden Schwedens sind ziemlich produktiv. Album folgt auf Soundtrack folgt auf Album. Ging es zuletzt um brachialen Folk, nehmen Goat diesmal Kraut- und Progrock auseinander. Über groovy Grooves schreddern brutale Gitarren, der Gesang ruft zum psychedelischen Hochamt. Dieses Album könnte zu quatschigem Matsch zerfallen, funktioniert aber famos. Und das können eben nur Goat. Andreas Müller, Moderator

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The Hard Quartet (Matador)
Man ist schnell dabei, den Zusammenschluss von vier Musikern mit relativem Kultstatus als Supergroup zu bezeichnen. Das gilt auch für die vier Indie-Koryphäen, die sich um Stephen Malkmus geschart haben: wichtige Namen aus der zweiten Reihe, allesamt Songschreiber und exquisite Instrumentalisten, irre Typen. Im Schlepptrau haben sie eine Lässigkeit, die Wunderdinge tut. So muss Rockmusik klingen, die hinter die Maskeraden gelangen will – unbehauen, offenporig und frei.

Nun sind Malkmus, Matt Sweeney, Emmett Kelly und Jim White mit annähernd 60 viel zu alt, um es in etwas so Kindischem wie einer Band noch mal wissen zu wollen. Aber sie ähneln einander so stark, dass sie schon ewig miteinander zu tun haben könnten und teilweise auch haben. Was das Quartett an Einflüssen verinnerlicht hat – von Beatles und Neil Young über Post-Punk bis Delta-Blues – fließt in 15 wunderbar mäandernde Songs ein. Hart ist daran gar nichts. Allenfalls gestählt durch Lebenserfahrung. Oder wie Malkmus es ausdrückt: „From the height of man / You might understand.“ Kai Müller, Tagesspiegel

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