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Bar jeder Vernunft: „La Cage aux Folles“ auf der Bühne

Die Bar jeder Vernunft bringt "La Cage aux Folles" auf die Berliner Bühne - als Eigenproduktion. Das Thema könnte aktueller nicht sein.

Von Sandra Luzina

Der Zeitpunkt könnte kaum besser sein: Am 1. März bringt die Bar jeder Vernunft „La Cage aux Folles“ als Eigenproduktion heraus. „Nicht wegen Hitzlsperger haben wir beschlossen, das Stück zu machen“, stellte Regisseur Bernd Mottl am Mittwoch in Berlin klar. Doch für ihn passt das Stück gut zur neu aufgeflammten Debatte über die Schwulenehe.

„,Cage aux Folles’ ist ein großes Thema in dieser Stadt, weil Helmut Baumann Anfang der Achtziger eine spektakuläre Inszenierung am Theater des Westens gemacht hat“, sagte Lutz Deisinger, künstlerischer Leiter der Bar jeder Vernunft. Nach 30 Jahren wolle man das Stück, das durch die Anti-Homoehe-Proteste in Frankreich eine erschreckende Aktualität gewonnen habe, neu befragen.

„La Cage aux Folles“ erzählt von einem schwulen Paar, dem Nachtclubbesitzer George und dem Travestiestar Albin alias Zaza – gespielt von Peter Rühring und Hannes Fischer. Ihre Familie gerät in eine Krise, als der Ziehsohn heiraten will. Für die Choreografie konnte Otto Pichler gewonnen werden, der zuletzt mit Barrie Kosky die umjubelte „West Side Story“ an der Komische Oper inszeniert hat.

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