
© Belle Santos
Leif Randt im Gespräch: „Ab 40 wirkt man leicht wie ein Hängengebliebener“
Eine Welt ohne Trump als Präsident und keine AfD im Bundestag: Leif Randts neuer Roman macht es möglich. Wie es ist, als Millennial zu altern, und warum Berliner sich lieber uniform statt exzentrisch kleiden.
Stand:
Herr Randt, der Protagonist Marian Ihres neuen Buches „Let’s talk about feelings“ ist Inhaber einer Boutique in Berlin-Schöneberg und hat zu den Klamotten seiner Mitmenschen eine sehr klare Meinung. Was würde er heute über Ihr Outfit sagen?
Marian würde das Outfit wahrscheinlich mögen, weil jedes Stück eine Geschichte hat. Ich trage heute ein schwarzes T-Shirt, was ich selten tue, dieses ist sentimental aufgeladen. Ich habe es im Atombombenmuseum in Nagasaki gekauft. Ein trauriger Ort, aber das Shirt hat einen erstaunlich niedlichen Katzenprint und fordert Frieden. Darüber trage ich einen beigen, sehr leichten Armani-Trenchcoat aus den 90ern.
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