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Ein Frühwerk von Rembrandts eigener Hand: „David spielt die Harfe vor Saul“ von 1630/31 aus dem Frankfurter Städel.

© Städel Museum, Frankfurt a. M.

Tagesspiegel Plus

Leipzig beleuchtet „Rembrandt und seine Werkstatt“: Wie des Meisters Werk zu schmelzen begann

Heute wird Rembrandts Œuvre auf 300 Bilder geschätzt. Das war nicht immer so. Seit 1968 schaut die Forschung genauer hin – und so manches Gemälde stammt nur von seinen Schülern.

Von Bernhard Schulz

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Rembrandt oder nicht Rembrandt, das ist die Frage, die seit dem späten 19. Jahrhundert an jedes Gemälde gestellt wird, das der Hand des 1606 in Leiden gebürtigen Meisters zugeordnet wird. Endlos die Debatten, bitter die Abschreibungen, wenn ein Museum seinen kostbaren Besitz mit einem Mal nur mehr als Werkstattarbeit eingeordnet sieht, als ob das per se geringere Qualität bedeutete.

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