
© DALE GRANT
Liebe zum Kotti: Tracey Snelling baut Miniaturen von eigenwilligen Orten
Die US-amerikanische Künstlerin erzählt, warum sie neugierig ist auf Sozialbauten und Love Hotels und wie sie in Berlin die Freiheit erlebt.
Stand:
In Ihrer Ausstellung „How We Live“ im Haus am Lützowplatz (HaL) sehen wir Skulpturen vom Kottbusser Tor, von japanischen Lovehotels, von Wohnkomplexen in China oder Italien. Wie entscheiden Sie, welche Architektur zur Skulptur wird?
Gemeinsam ist allen Arbeiten mein Interesse an Menschen, Menschlichkeit und wie wir und andere leben. Meine jüngste Arbeit zeigt den brutalistischen Wohnkomplex Vele di Scampia in Neapel. Da es an der notwendigen Infrastruktur und an lokaler Unterstützung fehlte, wurden diese Gebäude zu einer Drehscheibe für den europäischen Drogenhandel.
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