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Torschlusspanik oder die neue Freiheit? Sonja (Karoline Herfurth) lässt ihr Date auf dem Rummelplatz sitzen – und hat alleine Spaß.

© Hellinger / Doll Filmproduktion / Warner Bros. / Anne Wilk

Tagesspiegel Plus

Kinostart der Liebeskomödie „Wunderschöner“: Eigentlich stören nur die Männer

Im deutschen Kino sind Karoline Herfurths Komödien über Selbstliebe, Körperbilder und weibliche Solidarität eine wohltuende Ausnahme. In „Wunderschöner“ geht es aber auch nicht ohne Pathos.

Stand:

Eine Romantic Comedy, in der die Istanbul-Konvention gleich zu Beginn Erwähnung findet, hat ganz sicher etwas anderes im Sinn als die zahllosen Paarbildungsfantasien, die Hollywood zuletzt im Zuge eines Revivals dieses nicht ganz unproblematischen Genres hervorgebracht hat. Die Schauspielerin und Produzentin Blake Lively zum Beispiel bewarb im vergangenen Jahr ihren Film „Nur noch ein einziges Mal“, in dem ihre Figur häusliche Gewalt erfährt, in Blumenkleidchen und mit ihren Beauty-Produkten. (Dass ihr Kollege Justin Baldoni noch ganz andere Kaliber aufgefahren hat, um Lively öffentlich zu diffamieren, ist eine Geschichte, die gerade die US-Gerichte beschäftigt.)

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