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Die chilenische Schriftstellerin Lina Meruane.

© picture alliance/KEYSTONE/Dominic Steinmann

Tagesspiegel Plus

Lina Meruanes Roman „Nervensystem“: Psychogramm einer dysfunktionalen Familie

Die chilenische Schriftstellerin erzählt unterschiedlichste Krankheitsgeschichten - und schafft ein eigenwillig-poetisches Literaturereignis.

Von Anja Kümmel

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Als Kind bekommt die Protagonistin von ihrem Vater einen Plüschhund geschenkt, den sie „Gastroenteritis“ nennt. Vielleicht keine ganz so ungewöhnliche Namenswahl, wenn man in einer Arztfamilie aufwächst, in der bereits am Frühstückstisch über Pathologien und Behandlungsmethoden gesprochen wird.

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