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Robert Pattinson, Sienna Miller und Charlie Hunnam bei der Pressekonferenz zu "The Lost City Of Z".

© Gregor Fischer/dpa

Die Berlinale im Newsblog: Berlinale-Halbzeit: mehr als 250.000 Tickets verkauft

Halbzeit bei der Berlinale. Heute mit "Beuys" im Wettbewerb und allerlei Stars auf dem roten Teppich, unter anderem Robert Pattinson und Sienna Miller.

Stand:

Vom 9. bis zum 19. Februar findet in Berlin die 67. Berlinale statt. Täglich halten wir Sie mit aktuellen Meldungen, Bildern, Reportagen und Rezensionen auf dem Laufenden - zusammengefasst in unserem Tagesblog.

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Der Tagesspiegel

Gute Nacht und bis morgen!

Noch ist Zeit, zum roten Teppich am Zoo Palast zu huschen, um dort vielleicht ein Selfie mit Robert Pattinson zu ergattern. Es ist allerdings wahrscheinlich, dass Sie nicht der oder die Einzige sein werden. Um 21.30 Uhr geht es dort los.

Oder, weil ja heute Valentinstag ist, machen Sie sich einen schönen Abend gemeinsam mit Ihren Liebsten, wie wär's mit Kino?

Wir verabschieden uns für heute und sind morgen an gewohnter Stelle wieder da mit allen News und Kleinigkeiten rund um die Berlinale.

Bis dahin einen schönen Abend und gute Nacht!

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Der Tagesspiegel

Impressionen aus der Pressekonferenz zu "Sage Femme"

Catherine Deneuve und Catherine Frot, die beiden französischen Stars aus Martin Provosts "Sage femme", sind beide zur Premiere des Außer-Konkurrenz-Films nach Berlin gekommen. Nun sitzten sie bei der Pressekonferenz im Hyatt-Hotel am Potsdamer Platz, und das ist nun wirklich nicht nett, es ist sogar „gemein“, wie Catherine Deneuve zu Recht anmerkt: Als Journalistin die Möglichkeit zur Frage nur zu nutzen, um Deneuves Filme erst überschwänglich zu loben und dann mit der Feststellung zu schließen, dieser hier sei ja eindeutig kein Meisterwerk. Wie darauf als Schauspielerin angemessen reagieren? Sich ärgern, schimpfen? Nicht mit Madame! Sie wird zwar deutlich, aber lacht zugleich – und erinnert an ihre Filme mit Truffaut, die auch erst widersprüchliche Kritiken bekamen und jetzt als Meisterwerke gelten. „Es dauert Jahre, bis man weiß, was ein Meisterwerk ist.“ Und so ist diese einzige Klippe in der Pressekonferenz zu „Sage femme“ ebenso elegant wie souverän umschifft – genau so, wie man es von einer Grande Dame des französischen Kinos erwartet. 

Es war das erste Mal, dass die beiden Catherines zusammen vor der Kamera standen, was, so schildern beide, durchaus geholfen habe. Schließlich kennen auch ihre Figuren sich anfangs nicht, kommen sich erst allmählich näher, verstehen einander zunehmend . Es sei allerdings die besondere Beziehung zweier Frauen, kein Mutter-Tochter-Verhältnis, wie Catherine Deneuve betont. Natürlich wird sie auch gefragt, wie viel von ihr selbst in der Rolle steckt. Nicht viel: Sie verstehe Béatrice, die sich treiben lasse, spiele solche Rollen gerne, „aber ich bin ganz anders".

Catherine Frot hingegen hat sich durch ihr Spiel etwas angeeignet, was sie wohl nicht mehr vergisst. Fünf Geburten hat sie während der Vorbereitung auf ihre Rolle miterlebt: „Wenn jetzt hier jemand ein Kind bekommt, kann ich was machen.“

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Der Tagesspiegel

Eindrücke von Kaurismäki-PK

Es ist Valentinstag und Berlin überschüttet Aki Kaurismäki mit Liebe. Die Presse empfängt den finnischen Stoiker mit standing ovations. Die Feelgood-Fluchtkomödie ist Balsam auf die Seele der Filmkritiker*innen, die auf ein Zeichen des Festivals warten – am liebsten mit einem menschelnden Faktor. Den hat Aki Kaurismäki auch mitgebracht, auf dem Podium sitzt er zwischen seinen Hauptdarstellern Sherwan Haji und Sakari Kuosmanen.

„The Other Side of Hope“, erzählt der Regisseur sei ursprünglich als zweiter Film einer Hafenstadt-Trilogie geplant gewesen, doch in Anbetracht der Situation in Europa werde es nun wohl eher eine Flucht-Trilogie werden. Er verspricht für den letzten Teil aber wieder eine Komödie, schiebt er verschmitzt hinterher. Ja, Kaurismäki spricht! Und er hat einiges zu erzählen: über Finnland, über Europa, über Menschlichkeit. „Ich will nicht das Publikum verändern. Ich möchte die Welt verändern. Aber ich will nicht unbescheiden sein. Fangen wir mit Europa an!“

Kaurismäkis unerschütterlicher Humor verträgt sich gut mit dem ernsten Thema seines Films. Es scheint, als habe er seine Antworten schon vorbereitet. Auf manche Fragen geht er gar nicht ein – „Ich habe vor 30 Jahren eine Rock’n’Roll- Dokumentation gedreht und dabei mein Gehör verloren“, erklärt er entschuldigend – und geht gleich zu seinem Statement über, vorgetragen im unverwechselbaren Tonfall einer Kaurismäki-Figur. „Ich möchte zeigen, dass der geistige Zustand Europas in Mitleidenschaft gezogen ist. In Finnland haben wir viele Geflüchtete aufgenommen und plötzlich betrachten wir sie als Feinde.“ Die Frage einer finnischen Journalistin, ob er sich nicht vor der Islamisierung Europas fürchte, kanzelt er mit einem kurzen Satz ab:„Ich erkenne keinen Kulturwandel in Europa. Wir können Mauern errichten, um dahinter unsere eigenen Verbrechen zu verbergen.“ Man hätte dazu auch gerne seinen syrischen Darsteller Sherwan Haji gehört. Stattdessen wurde die sehr ernste und sehr unterhaltsame Pressekonferenz mit einer Gesangseinlage von Kaurismäkis langjährigem Weggefährten Kuosmanen beendet. Musik verbindet die Menschen tatsächlich über alle Grenzen hinweg.


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Der Tagesspiegel

Gesundheit!

Husten, Schnupfen, Heiserkeit - bei der Berlinale sind dieses Jahr auffallend viele Menschen erkältet. Auch langjährige Festivalbesucher sind sich dessen sicher. Die Organisatoren sagen, man wisse nichts von einer Epidemie - „es ist halt Winter“. Prominentestes Opfer ist der scheidende Bundespräsident Joachim Gauck. Er musste wegen einer starken Erkältung den für Mittwoch geplanten Besuch in Volker Schlöndorffs neuem Film „Rückkehr nach Montauk“ absagen.


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Der Tagesspiegel

Halbzeitbilanz

Bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin sind zur Halbzeit bereits mehr als 250 000 Tickets verkauft worden. „Wir freuen uns sehr, dass die Berlinale auch in diesem Jahr wieder so viele Besucher in die Kinos lockt“, erklärte Festivalchef Dieter Kosslick am Dienstag. Auch die Resonanz auf die zahlreichen neuen Initiativen und Veranstaltungsreihen des European Film Market (EFM) sei überaus positiv. Bei dem Branchentreff sind fast 10 000 Gäste registriert.


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