
© LIVE MAX FILM / LDH PICTURES
Die Berlinale im Newsblog: Frauen in der Filmbranche, "Helle Nächte" und "Mr. Long"
Heute startet der erste deutsche Film im Wettbewerb, "Helle Nächte" von Thomas Arslan. Außerdem: "The Party" von Sally Potter und der Thriller "Mr. Long".
Stand:
Vom 9. bis zum 19. Februar findet in Berlin die 67. Berlinale statt. Täglich halten wir Sie mit aktuellen Meldungen, Bildern, Reportagen und Rezensionen auf dem Laufenden - zusammengefasst in unserem Tagesblog.
Ruhe vor dem Teenie-Sturm
Die Berlinale-Seiten für die Zeitung von morgen stehen alle und auf tagesspiegel.de haben wir Ihnen reichlich Lesefutter für den Abend zubereitet. Ansonsten meditieren wir jetzt noch ein bisschen über den ruhigen Berlinale-Abend, um unsere Nerven und Trommelfelle für morgen zu schonen. Dann wird es nämlich ganz bestimmt laut und voller Teenies rund um den Berlinale-Palast, wenn Robert Pattinson über den roten Teppich geht.
Bis dahin wünsche ich Ihnen einen schönen Abend und eine angenehme Nacht, wir lesen uns morgen an gewohnter Stelle wieder, wenn Sie mögen. Wir würden uns jedenfalls freuen.Der Schmerz der Mütter
Mirjana Karanović ist eine der bedeutendsten Schauspielerinnen des Balkans. Das Panorama zeigt ihre neue Tragikomödie „Rekvijem za Gospodju J.“Nadine Lange hat sie getroffen und hier darüber geschrieben.
Martenstein zu "Helle Nächte"
Kein Wort in den ersten Minuten und ein immergraues ödes Land: Warum man nach "Helle Nächte" niemals Urlaub in Norwegen machen wird. Ein Kommentar von Harald Martenstein.
Im falschen Film
Sind Frauen im Filmbusiness wirklich so benachteiligt, wie manche sagen? Wir haben alle verfügbaren Daten ausgewertet. Das Ergebnis ist niederschmetternd, wie meine Kollegen in einer toll aufbereiteten Recherche herausgefunden haben.
#Bonbonfilme
Twitter ist meist ein tolles Medium. Und manchmal, in besonders hellen Momenten, ist es ein großartiges Medium. Zum Beispiel gerade, passend zur Berlinale. Da taucht der Hashtag #bonbonfilme auf und versammelt allerlei flache Wortwitze rund ums Thema Film. Ein ganz spezielles "Kulinarisches Kino". Meine bisherigen Favoriten:
Das Imperium schleckt zurück
Vom Winde verklebt
Being John Caramelkovich
Haribotter und die Kammer des Schreckens.
Danke, Twitter.
Pressekonferenz zu "Mr. Long"
Gleich beginnt die Pressekonferenz zu "Mr. Long". Hier ein Auszug aus dem Presseheft zum Film:
"Ein taiwanesischer Auftragskiller (Chen Chang) strandet in einer japanischen Vorstadt. Seine Mission ist missglückt und ihm bleiben fünf Tage, um Geld für die geplante Rückreise aufzutreiben. Unvermittelt erhält er dabei Hilfe: Der kleine Jun (Runyin Bai) weicht nicht von seiner Seite und ahnungslose Anwohner zeigen sich von seinen Kochkünsten so begeistert, dass sie ihm ein berufliches Standbein schaffen wollen. Eifrig organisieren sie ihrem schweigsamen „Mr. Long“, wie sie den Killer nennen, eine fahrbare Garküche, mit der er, gemeinsam mit Jun seine chinesischen Spezialitäten unter die Leute bringen kann. Unheil droht, als Juns Mutter (Yiti Yao) von ihrem ehemaligen Dealer aufgesucht wird und dieser Mr. Longs Fährte aufnimmt. Aber auch wenn die Vergangenheit ihn einholt – es wird für Mr. Long nicht leicht zu gehen."
Die Pressekonferenz zeigen wir hier im Livestream.Frauen in Filmbranche schlecht vertreten
In den Schlüsselpositionen der Filmbranche sind Frauen nach wie vor schlecht vertreten. Nur 23 Prozent der deutschen Filme werden von Regisseurinnen inszeniert. Auch bei den Drehbüchern stammen lediglich 23 Prozent von Autorinnen, 16 Prozent von gemischten Teams, der Rest von Männern. Nur im Bereich Kostüm haben Frauen mit 86 Prozent das Sagen. Das ergab eine gemeinsame Studie der Filmförderungsanstalt (FFA) mit den Sendern ARD und ZDF. „Es gibt ein weibliches Potenzial in unserer Filmbranche, das nicht genug gesehen, gefördert und gefordert wird“, erklärte FFA-Vizin Christine Berg. „Diesen Schatz müssen wir heben.“
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: