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Hingetupfter Genuss: „Luxe, calme et volupté“ aus dem Jahr 1904

© Succession H. Matisse / 2024, ProLitteris, Zurich Foto: © RMN-Grand Palais (musée d‘Orsay) / Hervé Lewandowski

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Matisse-Retrospektive in der Fondation Beyeler: Der Lichtsucher

Einst als Wilder beschimpft, sind seine Bilder heute Wellness fürs Auge: Die Fondation Beyeler widmet dem Meister der Moderne die umfangreichste Schau seit 20 Jahren.

Von Jens Bülskämper

Stand:

Als Architekt Renzo Piano und Sammlerlegende Ernst Beyeler in den Neunzigern zusammensaßen und darüber sprachen, wie ein Zuhause für Beyelers exquisiten Kunstbesitz einmal aussehen sollte, kam es zum vielleicht schönsten Briefing der Architekturgeschichte: „Luxe, calme et volupté“. So knapp und poetisch soll Beyeler seine Vorstellung eines idealen Museums skizziert haben – insbesondere ebenjene Wonne der „volupté“ vermittelnd.

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