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Die Musikerin Melody Prochet alias Melody's Echo Chamber.
Foto: Diane Sagnier

© Diane Sagnier

Melody’s Echo Chamber, Jimi Tenor, Tom Smith, Anna Of The North: Die Alben der Woche im Soundcheck

Melody Prochet meldet sich aus dem Nebel, Tom Smith verlässt sich auf seine Gitarre und Jimi Tenor bleibt eine One-Man-Subkultur. Das sind die Alben der Woche.

Stand:

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalistinnen und -journalisten ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“. bei Radio eins vor. Ein Ausblick.

Melody’s Echo Chamber: Undclouded (Domino)

Melody Prochet war einst die große weibliche Hoffnung der Neo-Psychedelica. Doch schwere Schicksalsschläge verhinderten eine Weltkarriere und sie blieb ein Act für die Eingeweihten. Nun kommt ein neues Album, das den Stimmungswandel im Titel trägt: Prochet geht es besser und sie freut sich am Leben. Ihre Musik ist, zum Glück für uns, weiterhin verspielt-verspult feenhaft und nicht so ganz von dieser Welt. Andreas Müller, Moderator

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Jimi Tenor: Selenites, Selenites (bureau_b)

Drei Jahrzehnte, über 20 Alben und unzählige Kooperationen nach seinem 1994er-Debüt klingt Jimi Tenor immer noch wie Jimi Tenor. An dieser Bastion der Stilsicherheit vermag eben auch die xte neue Band, die er sich zum 63. Geburtstag hier gönnt, nicht zu rütteln – und das ist gut so. Afrobeat trifft auf Lounge- und einen Hauch Free Jazz, Disco auf Easy Listening und Elektro-Gospel – schon in den Neunzigern hatte sein ganzes Auftreten etwas von einer One-Man-Subkultur. Auch das hat sich bis heute nicht geändert. Thomas Wochnik, Tagesspiegel

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Tom Smith: „There’s nothing in the dark that isn’t there in the light“ (PIAS)

Seit 20 Jahren singt Tom Smith bei der Nullerjahre Postpunk-Institution Editors. Nun hat er Kraft und Muße für sein Solodebüt gefunden. Nach dem letzten Editors Elektro-Dance-Kracher „EBM“ 2022 suchte Smith die Einfachheit seiner Songwriting-Anfänge. Das Ergebnis ist ein akustischer Winterlieder-Zyklus: Ein Sänger, eine Gitarre, ein Mikro. Stille und Dunkelheit – diese jahreszeitlichen Zustände haben mit „There’s is nothing in the dark …“ ein passendes Album bekommen.

Von Resilienz, Erinnerung und Verbindungssuche erzählen die neuen Songs, Smith hat seine Vorliebe für amerikanischen Indie und Folk nie verheimlicht (REM fällt gern als Bezugsgröße). So authentisch und atmosphärisch dieser Sound bei ihm immer noch klingt, er stellt ihm auch ein Bein: Das Album klingt ein wenig „dated“, was vielleicht auch an der Produktion liegt, die die akustischen Momente manchmal in zu viele Klangdecken einwickelt. Oliver Schwesig (Deutschlandfunk Kultur)

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Anna Of The North: „Girl In A Bottle” (PIAS)

Eine Norwegerin, die klingt, als wäre sie eine verlorene Schwester von HAIM. Anna Of The North hat mit ihrer Mischung aus heiterem Pop und sanfter Melancholie in der Vergangenheit auch schon einige Big Names der Popwelt überzeugt, Dua Lipa und Tyler, the Creator haben mit ihr zusammengearbeitet. Auch bei der neuen Platte gab es Unterstützung von ein paar Szene-Stars – dieses Mal in Form von Produzenten. Das allerdings darf man auch kritisch sehen und am Ende die Frage stellen: Wo ist hier die Originalität? Christoph Reimann, Musikjournalist

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