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Miley Cyrus, Sleaford Mods, Rolf Blumig und Fever Ray: Die Alben der Woche im Soundcheck
Jede Woche sprechen vier Popkritiker*innen ab 21 Uhr auf Radio eins über die Alben der Woche. Diesmal mit Miley Cyrus, Sleaford Mods, Rolf Blumig und Fever Ray.
Stand:
Myley Cyrus: „Endless Summer Vacation“ (RCA)
Miley Cyrus ist seit dem Videoritt auf einer Abrissbirne berühmt für ihre Befreiungshymnen. „Flowers“, der erste Hit aus ihrem achten Studioalbum „Endless Summer Vacation“, handelt von einer Trennung und klingt euphorisch. Sie könne sich selbst am besten lieben, singt Cyrus. Großer pumpender Pop, mit Disco-Refrain und Streichern. Das Album hat einen Tag- und einen Nacht-Teil, der Produzent Michael L. Williams II verspricht einen „weiteren Banger“. Christian Schröder, Tagesspiegel
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Sleaford Mods: UK Grim (Rough Trade)
Wer in diesen düsteren Zeiten nach lebensbejahendem Pop-Eskapismus sucht, der ist bei dieser Band definitiv falsch. Sleaford Mods aus Nottingham schauen seit Jahren genau dahin, wo es in Großbritannien wehtut. Mit minimalistischen Beats und Sprechgepunk geht es gegen neuen Nationalismus und die konservative Regierung. Gegen Celebrity-Scheinwelten und überambitionierte Indiebands. Wenn Jason Williamson seine Sprechgesang-Peitsche schwingt, bleibt niemand verschont. „UK Grim“ ist das siebte (offizielle) Album des Duos und vielleicht ihr düsterstes. Zum ersten Mal mischt sich auch sowas wie Resignation unter die Rage. Verständlich, wenn man Post-Brexit-Britain so kleinteilig zerlegt wie Sleaford Mods. Christine Franz, Regisseurin
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Rolf Blumig: „Zirkus Blumig“ (Staatsakt)
Ein Zirkus. Natürlich. Das trifft es. Allerdings ist das ein ziemlich hysterischer Zirkus. Denn bei Rolf Blumig geht es wild und bisweilen überfordernd zu. Aus den Ideen, die der Leipziger in einen Song packt, machen andere ein ganzes Album. Wenn er von Liebe singt, weiß man nicht genau, ob man ihm glauben soll. Wenn es um S/M-Phantasien geht ist es eigentlich ebenso. Der Mann bleibt ein Rätsel. Allerdings ein musikalisch aufregendes. Andreas Müller, Moderator
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Fever Ray: „Radical Romantics“ (Rabid Records)
Die Komfortzone der schwedischen Musiker*in und Produzent*in Karin Dreijer scheint im Unbehagen zu liegen. Danach zumindest klingt das dritte Album des Elektropop-Projekts Fever Ray, das sie nach dem Ende ihrer Band The Knife im Alleingang betreibt. Beklemmend, sonderbar und bedrohlich. Liebeslieder einer funkelnden Dystopie. Elissa Hiersemann, Radio Eins
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