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Kultur: Minimal Rock: Seismische Erschütterungen: Shellac

Zeit für ein Bekenntnis: Für den Autor dieser Zeilen war das 97er Shellac-Konzert in der Volksbühne das vielleicht überwältigendste musikalische Erlebnis der Neunziger. Perfekte Übereinstimmung von Inhalt und Form.

Zeit für ein Bekenntnis: Für den Autor dieser Zeilen war das 97er Shellac-Konzert in der Volksbühne das vielleicht überwältigendste musikalische Erlebnis der Neunziger. Perfekte Übereinstimmung von Inhalt und Form. Minimalistische Rocksongs, die unerträgliche Spannung aufbauen, jeden Moment zu explodieren drohen, die ganz große Lärmeruption ewarten lassen. Die das Publikum zur Raserei treiben. Drei Ausnahmemusiker, die mit einer präzisen Balance aus Coolness und Leidenschaft zu Werke gehen. Ein lässiger Bob Weston (m.) am Bass. Der göttliche Todd Trainer an den Drums (gerüchteweise singt er jetzt sogar!). Und an der Gitarrenaxt Mr. Indierock himself, Steve Albini, der von Pixies bis Nirvana alles unter seinen Produzentenfittichen hatte. Ein Erdbeben. Hingehen, wer kann!

21 Uhr: Maria am Ostbahnhof[Str.], Friedrichshain[Str.]

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