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Die begehrte Statue. Der Oscar.

© Li Rui/dpa

Neuer Rekord im Abwärtstrend: Oscars verlieren 2021 über die Hälfte ihrer TV-Zuschauer

Seit 2014 sinken die Zuschauerzahlen der Gala. Damals sahen sich diese noch 43 Millionen US-Bürger im Fernsehen an. Dieses Jahr waren es nur 9 Millionen.

Die Oscars wurden verliehen, und kaum jemand schaute zu: Noch nie waren die Einschaltquoten bei der Gala so verheerend wie in diesem Jahr. Gerade mal 9,85 Millionen US-Bürger verfolgten die Verleihung am Sonntag auf dem Bildschirm, wie der Sender ABC am Montag mitteilte. Nach dem Negativ-Rekord von 23,6 Millionen Zuschauer im vergangenen Jahr ist das ein nochmaliges Minus von 58,3 Prozent.

Mit schlechten Einschaltquoten im Pandemie-Jahr, in dem die Kinos die meiste Zeit geschlossen blieben, war bereits gerechnet worden - zumal die Corona-Beschränkungen auch die Gala massiv beeinflussten. Doch auch ohne Corona hält der Abwärtstrend seit Jahren an. 2014 sahen sich immerhin noch mehr als 43 Millionen Zuschauer die Gala im US-Fernsehen an. Es stehen allerdings keine Zahlen zur Verfügung, wie viele US-Bürger sich in diesem Zeitraum die Awards in Livestreams anschauten.

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Zu denjenigen, die nicht eingeschaltet hatten, gehörte auch Anthony Hopkins, der überraschende Oscar-Preisträger für die beste männliche Hauptrolle. Da die Produzenten beschlossen hatten, zum großen Finale ausnahmsweise nicht den besten Film des Jahres zu küren, sondern den besten Hauptdarsteller, endete die Gala abrupt und ohne emotionale Dankesrede. (dpa)

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