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Die britische Musikerin Nilüfer Yanya.

© Molly Daniel

Nilüfer Yanya, Antilopen Gang, Die Nerven, Ischia: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Diesmal mit Nilüfer Yanya, Antilopen Gang, Die Nerven und Ischia

Stand:

Nilüfer Yanya: Method Actor (Ninja Tunes)
Obwohl Nilüfer Yanya den britischen Indie tief in ihrer musikalischen Handschrift trägt, ist ihr neues Album nur schwer zu verorten, und vielleicht genau deshalb ein ideales Aushängeschild für die Londoner Musikszene. Die verhallten Gitarren schlagen einen nachdenklichen, melancholischen Ton an und mit einer ausgeprägten Rhythmussektion stellt sich Yanya in abstrakten Sprachbildern der Adoleszenz. In den vielen eng gesteckten Gesangslagen kann man dabei genauso leicht verloren gehen, wie bei der besungenen Identitätssuche. Doch in manchen Liedern, da öffnet sich zwischen ihrem gebrechlichen Falsett und dem tiefen Raunen ein Portal, das vielleicht ein paar Antworten bereithält. Rosalie Ernst, freie Musikjournalistin

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Antilopen Gang: Alles muss repariert werden (Antilopen Geldwäsche)
Die Antilopen Gang wandelt seit mittlerweile fünfzehn Jahren konsequent an der Grenzlinie zwischen sogenanntem Studentenrap und Punk-Subkultur. Im Herbst 2024 legen Koljah, Danger Dan und Panik Panzer nun ein Doppelalbum vor, das sich aus einer düsteren Hip-Hop-A- und einer geradezu klamaukigen Punkrock-B-Seite zusammensetzt. „Alles muss repariert werden“ ist das misanthropischste, zugleich aber auch leichtfüßigste Projekt in der bisherigen Antilopen-Diskografie — ist es auch das beste? Alex Barbian, freier Musikjournalist

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Die Nerven: Wir waren hier (Glitterhouse/Indigo)
„Auf der Flucht vor der Wirklichkeit ist mir kein Weg zu weit“: Wer würde diesen Satz aktuell nicht unterschreiben? Gesungen wird er von Julian Knoth, und er kommt gleich zu Beginn des neuen, bereits siebten Albums seiner Band Die Nerven. Es erinnert in seiner Verschränkung aus melodiöser Postpunk-Düsternis und Punk-Attacke bisweilen an die Wipers und handelt von chronischer Überforderung in unsicheren Zeiten. Das Private: hier sogar sehr politisch. Torsten Groß, Moderator

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Ischia: Leave me to the Future (Rewika Records)
In Wien muss irgendwas im Wasser sein, das seit einigen Jahren für großartige Popmusik sorgt. Jüngstes Beispiel ist das Quartett Ischia um Sängerin Adele Ischia, die auch Mitglied der dort ansässigen Band Endless Wellness ist. Auf dem Debüt des neuen Projekts gehen Post-Punk, Pop und Grunge eine organische Mischung ein mit Texten über toxische Typen, unsichtbare Wände und den Wunsch nach Winterschlaf. Der Herbst kann kommen. Nadine Lange, Tagesspiegel

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