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Gespaltenes Verhältnis zu seiner ungarischen Heimat: der diesjährige Literaturnobelpreisträger László Krasznahorkai

© dpa/GYULA CZIMBAL, Bearbeitung: Tagesspiegel

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Ohne Monarchie ist alles nichts: Der neue Roman des Nobelpreisträgers László Krasznahorkais

In „Zsömle ist weg“ wirft der diesjährige Literaturnobelpreisträger ein grelles Licht auf die nationalistischen Umtriebe in seiner ungarischen Heimat.

Von Gregor Dotzauer

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Die labyrinthische Welt von László Krasznahorkai hat viele Eingänge. Hinter einigen Türen lauern finstere Erlöser, die nur darauf warten, die Selbstzerstörung des irdischen Jammertals nach Kräften zu beschleunigen. Hinter anderen begegnet man dumpfen Gestalten in namenloser Verzweiflung oder tumben Toren.

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