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Petr Popelka dirigiert die Staatskapelle

© Peter Adamik

Tagesspiegel Plus

Petr Popelka dirigiert die Staatskapelle: Riesenspaß in der Philharmonie

Der tschechische Dirigent Petr Popelka und die Staatskapelle geben ein Raritäten-Repertoire zum Besten, Emanuel Ax verzaubert mit Mozarts Klavierkonzert in D-Moll.

Von Keno-David Schüler

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Als Morgendämmerung hebt Anton Weberns sinfonische Dichtung „Im Sommerwind“ an. Das Frühwerk, vor Weberns Lehrjahren bei Arnold Schönberg entstanden, verleugnet seine Inspirationsquellen nicht, wenn wie aus dem Nichts die Orchestergruppen sich behutsam übereinanderschichten und schließlich, nach reichlich Vogelstimmen und den gehörigen symphonischen Steigerungen, wieder in den anfänglichen Urzustand zurückgebaut wird: Der Beginn von Wagners Rheingold, die „Naturlaute“ aus Mahlers Erster, und ebenjene Seufzermotive, die dem Wagnerianer – aus „O sink hernieder, Nacht der Liebe“ (Tristan und Isolde) – nur allzu vertraut klingen.

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