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Kultur: Peymann wünscht Khuon gute Fahrt

In einem offenen Brief hat sich der Intendant des Berliner Ensembles, Claus Peymann, an seinen Kollegen und künftigen Theater-Nachbarn Ulrich Khuon gewandt. Er widerspricht der im Tagesspiegel vom 20.

In einem offenen Brief hat sich der Intendant des Berliner Ensembles, Claus Peymann, an seinen Kollegen und künftigen Theater-Nachbarn Ulrich Khuon gewandt. Er widerspricht der im Tagesspiegel vom 20. Januar geäußerten Einschätzung Khuons, das BE trage ausschließlich Peymanns prägende Handschrift: Es seien zurzeit unter anderem Inszenierungen von George Tabori, Thomas Langhoff, Robert Wilson, Luc Bondy und Heiner Müller im Programm. Richtig sei jedoch: „Die Handvoll von gerade angesagten Regisseuren, die sich beim Thalia, beim Burgtheater, im ,Deutschen‘ und an den Münchner Kammerspielen die Klinke in die Hand geben und dadurch diese großartigen Theater völlig ununterscheidbar machen, finden Sie bei uns nicht – und das ist auch gut so!“ Der dem Tagesspiegel vorliegende Brief endet mit der Passage: „Wenn Sie also wieder mit Ihrem Thalia-Porsche oder demnächst Ihrem DT-BMW auf Deutschlands Autobahnen umherbrausen, fahren wir mit dem geländegängigen Lastwagen des Berliner Ensembles wochentags durch die Vorstädte von Berlin und am Sonntag manchmal in unserem eleganten Bentley den KuDamm rauf und runter. Ich selber bevorzuge nach wie vor das Fahrrad. Willkommen in Berlin, toi toi toi und gute Fahrt!“ Tsp

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