Kultur: Philharmonie: Rosenberg will nicht nach Wien
Seit der Ankündigung des Wiener Staatsopern-Intendanten Ioan Holender, er wolle seinen Posten definitiv zum August 2010 aufgeben, kursieren in der österreichischen Hauptstadt ständig neue Namen für seine Nachfolge. Die Tageszeitung „Die Presse“ behauptet nun, der amerikanische Tenor Neil Shicoff solle Holender beerben.
Seit der Ankündigung des Wiener Staatsopern-Intendanten Ioan Holender, er wolle seinen Posten definitiv zum August 2010 aufgeben, kursieren in der österreichischen Hauptstadt ständig neue Namen für seine Nachfolge. Die Tageszeitung „Die Presse“ behauptet nun, der amerikanische Tenor Neil Shicoff solle Holender beerben. Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) ist mit dem Sänger befreundet. Shicoff hatte noch vor wenigen Wochen in einem Interview mit dem Tagesspiegel jegliche Ambitionen auf den Job ausgeschlossen. Dem Tenor wolle Gusenbauer einen Kulturmanager zur Seite stellen, berichtet das Blatt weiter: Pamela Rosenberg, Intendantin der Berliner Philharmoniker, gelte hier als „aussichtsreichste Kandidatin“. Rosenberg, die ihr Orchester derzeit auf einer Tournee auf die Kanarischen Inseln, nach Paris, Brüssel und London begleitet, erklärte dem Tagespiegel: „Ich stehe nicht zur Verfügung.“ F. H.
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