Soundcheck: CD-Neuerscheinungen
Jeden Freitag zwischen 21 und 23 Uhr reden vier Popkritiker auf Radio Eins über ihre CDs der Woche.
Stand:
ROCK
The Week That Was
Same (Memphis Industries)
Das Konzeptalbum ist wieder da. Das neue, neun Köpfe zählende Bandprojekt von Peter Brewis (Field Music) spielt einen imaginären, von Paul Auster inspirierten Kriminalroman. Eine wunderbare Hommage an Peter Gabriel und Kate Bush. Andreas Müller, Moderator
POP TV On The Radio Dear Science (Beggars)
Verrücktheit ist schön, aber verständlich sollte sie sein. Das gilt auch für eine Band, die mit David Andrew Sitek einen Produzenten hatte, bevor es sie überhaupt gab. Da läuft einiges anders: Die Gitarristen spielen Bass und Drums. Mit dem dritten Album lässt das Quartett aus Brooklyn Klarheit erkennen. Pop an der Übersteuerungsgrenze. Kai Müller, Tagesspiegel
ROCK Cold War Kids
Loyalty To Loyalty (Coop/V2) Indierock aus dem Bilderbuch: Schluckaufrhythmen, Sänger, der nicht richtig singt, Studenten-Lyrics. So klingt man wohl, wenn man aus Kalifornien kommt und die Sonne nicht oft sieht. Doch in den Zwischenräumen haben sich interessante Paranoia-Elemente und Blueseinflüsse abgelagert. Tobias Rapp, taz
ROCK Kings of Leon
Only By The Night (SonyBMG) Opulenter, seichter, polierter und vielleicht auch pathetischer – so klingt das neue Album der Söhne des Wanderpredigers aus Nashville/Tennessee. Schlechter als die drei Vorgänger ist „Only by the night“ deshalb nicht unbedingt. Nur eben anders. Elissa Hiersemann, Radio Eins
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