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Szene aus Charles Gounods „Roméo et Juliette“ an der Berliner Staatsoper mit Elsa Dreisig (Juliette) und Amitai Pati (Roméo).

© Monika Rittershaus

Tagesspiegel Plus

Premiere von „Roméo et Juliette“ an der Staatsoper: Große Gefühle kommen hier nicht auf

Hässliche Räume, fehlende Spannung zwischen den Figuren: Mariame Clément inszeniert Gounods Opernadaption an der Staatsoper Berlin.

Von Kirsten Liese

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In einem Haus von ostalgischem Charme wohnen die Capulets, ein Ambiente wie zu Frank Castorfs Zeiten an der Berliner Volksbühne. Dort begegnen sich Roméo und Juliette zum ersten Mal. Die Zeitlosigkeit von Shakespeares Drama um die jungen Liebenden, die von ihren verfeindeten Familien in den Selbstmord getrieben werden, ist unbestritten. Und doch hat man sich an dieser Ästhetik reiflich satt gesehen.  

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