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Gewinner des Goldenen Leoparden. Der japanische Regisseur Sho Miyake, posiert mit der Auszeichnung für seinen Film „Tabi to Hibi“ (Two Seasons, Two Strangers).

© dpa/Jean-Christophe Bott

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Ruhige Bilder für eine unruhige Welt: Das Internationale Filmfestival von Locarno erfüllt unsere Sehnsüchte

Dokument, Propaganda oder Traum? Das 78. Internationale Filmfestival von Locarno am Lago Maggiore fragt, wozu Kino heute in der Lage ist. Der Goldene Leopard geht an einen Film des Japaner Sho Miyake.

Von Patrick Wellinski

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Das Filmfestival von Locarno nimmt seine Bilder ernst. Nicht nur, weil sie im August unter freiem Himmel auf die größte Leinwand Europas auf der Piazza Grande projiziert werden – vor bis zu 8000 Menschen, die dicht an dicht sitzen und auf das warten, was Kinobilder vermögen: uns zu entführen und zugleich festzuhalten.

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