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Capriccio 2024: Mika Kares v.l. (als Theaterdirektor La Roche), Sebastian Kohlhepp (als Flamand,), Konstantin Krimmel (Olivier), Elsa Dreisig (Die Gräfin), Ève-Maud Hubeaux (Die Schauspielerin Clairon), Bo Skovhus (Der Graf).

© SF/Marco Borrelli

Tagesspiegel Plus

Salzburger Festspiele: Ein Auftakt mit Vergangenheitsbewältigung

Grandios, die konzertante Aufführung von Richard Strauss‘ letzter Oper „Capriccio“ und eine etwas konfuse Interpretation von Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“.

Von Regine Müller

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Ist das der Sommer der Rumpelkammern? Nachdem Thorleifur Örn Arnarsson bei den Bayreuther Festspielen Tristan und Isolde im dämmrigen Gerümpel um ihre Liebe hatte ringen lassen, verlegt auch Regisseur Thom Luz seine Adaption von Stefan Zweigs „Sternstunden der Menschheit“ in Salzburg in einen vollgestopften Abstellraum, in dessen Hochregalen sich Objekte der Kunstgeschichte stapeln.

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