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 Die Berliner Sängerin Faravaz.

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Tagesspiegel Plus

Iranische Sängerin Faravaz im Berliner Exil: „Ich möchte keine Angst haben“

Weil Faravaz Farvardin Musik veröffentlichte, liegt im Iran ein Haftbefehl gegen sie vor. Auf ihrem Debütalbum „Azadi“ verarbeitet sie ihre Trauer über den Verlust der Heimat.

Von Sophie Boche

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Im Iran herrscht seit der Islamischen Revolution 1979 ein striktes öffentliches Singverbot für Frauen. Und doch gibt es Sängerinnen, die dagegen rebellieren. Sie singen auf den Straßen und in den sozialen Medien oder organisieren private Konzerte. Das ist mit einem enorm hohen Risiko für ihre persönliche Sicherheit verbunden. Eine dieser Sängerinnen ist Faravaz: „Zu Hause zu bleiben und es nicht zu tun, ist noch viel schmerzhafter. Weil du dich dann fühlst, als wärst du schon tot“, sagt sie bei einem Gespräch im Berliner Gleisdreieckpark.

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