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Sängerin Mulay und ihr Debütalbum: Schweben zwischen Traum und Realität
Mit ihrem Debütalbum „Lavender“ zeigt die Berliner Musikerin Mulay, wie aus Schmerz zeitgemäßer R’n’B-Pop wird. Eine Begegnung.
Von Selin Amil
Stand:
Mit einem breiten Grinsen und offenen Armen tritt Mulay in ein kleines Café am Maybachufer in Berlin-Neukölln. Der Himmel hängt grau über der Stadt, die Luft ist kalt, und die kahlen Äste der Bäume lassen den Winter erahnen. Einzig Mulays violett-blaues Haar setzt einen farbenfrohen Akzent. Lächend nimmt sie Platz. Ihre Bewegungen sind geschmeidig, fast so, als tanze sie. Sie wirkt wach und präsent, gleichzeitig aber auch entspannt.
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