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Demonstration am 24.02.22 vor dem angestrahlten Brandenburger Tor in Berlin anlässlich der Kriegserklärung von Putin, dass Russland die Ukraine angreift.

© imago images/Mauersberger

Tagesspiegel Plus

Sanktionen, Spenden und Selbstinszenierung: Wie weit geht die Solidarität mit der Ukraine?

Zwischen humanitärer Hilfe und PR-Aktionen: Unterstützung für die Ukraine gilt hierzulande als Gebot der Stunde. Auch dann noch, wenn es den Deutschen wehtut?

Hannes Soltau
Ein Essay von Hannes Soltau

Stand:

Der Liedermacher Funny van Dannen brachte das schwierige Verhältnis der Deutschen zur internationalen Solidarität einmal bitterböse auf den Punkt: „Während du verliebt bist, sind andere völlig verzweifelt / Und während du verwöhnt wirst, werden andere von Bomben zerfetzt / Das hört sich schlimm an, ist es aber nicht ganz / Denn zum Glück gibt es die räumliche Distanz“. Hunderte Kilometer vom Kriegsgeschehen entfernt, sitzen wir in unseren mit Putins Gas und Öl geheizten Wohnungen und diskutieren angesichts der grausamen TV-Bilder darüber, wie man die Menschen in der Ukraine unterstützen kann.

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