
© Mathias Bothor
Schauspielerin Christiane Paul im Gespräch: „Dann sitzt du bei der Beerdigung und lachst und heulst gleichzeitig“
Während der Dreharbeiten zu Christiane Pauls neuem Film war Regisseur Wolfgang Becker schwer krank. Kurz darauf starb er. Wie arbeitet man zusammen, wenn der Tod naht?
Stand:
Frau Paul, lassen Sie uns über Abschiede reden. Der Film „Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße“, der am 11. Dezember ins Kino kommt, steht für einen. Kurz nach Drehschluss ist der Regisseur Wolfgang Becker verstorben. War Ihnen während der Arbeit bewusst, dass dies sein letzter Film sein könnte?
In gewisser Weise war das leider absehbar. Alle Beteiligten wussten, dass Wolfgang schwer krank war. Obwohl seine Therapie schon einige Zeit vor Drehbeginn sehr gut angeschlagen hat. Ich hatte den Eindruck, der Film hat ihm eine irre Energie gegeben, so dass er zu dieser letzten Kraftanstrengung fähig war.
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