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Tagesspiegel Plus
Schreiben im Angesicht der Barbarei: Eine Literaturgeschichte der Nazijahre
Mit seinem Buch „Schreiben in finsteren Zeiten“ legt der Germanist Helmuth Kiesel eine bewundernswerte Darstellung zwölf bitterer Jahre vor, in denen Exilierte und in Deutschland Gebliebene ihr materielles und intellektuelles Überleben zu sichern versuchten.
Von Erhard Schütz
Stand:
Thomas Manns harsches Urteil, dass von aller während der Nazi-Zeit im Deutschen Reich erschienenen Literatur „ein Geruch von Blut und Schande“ ausgehe, war aus der Situation des Exils heraus verständlich.
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