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Zwei Mal hat Sean Penn den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für seinen Dokumentarfilm interviewt.

© imago/UPI Photo/IMAGO/Ukrainian Presidential Press Off

Tagesspiegel Plus

Sean Penn auf der Berlinale: Ukraine, Supermacht der Herzen

Als die Invasion beginnt, ist Sean Penn in Kiew und dreht einen Film über Wolodymyr Selenskyj. Dafür feiert Berlin den Regisseur.

Von Andreas Busche

Amerika hat seine Erfahrungen mit Darsteller-Präsidenten bereits gemacht. Ronald Reagan war ein Hollywoodstar, bevor er in die Politik ging, Donald Trump Gastgeber einer Gameshow. Das Treffen von Wolodymyr Selenskyj und Sean Penn ist auch unter dem Gesichtspunkt interessant, dass hier zwei Schauspieler mit einer ähnlichen Agenda aufeinandertreffen: Sie wollen den eingefahrenen Politbetrieb stören (Penn als Filmemacher und Aktivist). Ihnen kommt gut dabei zugute, dass sie die politische Performance noch einmal auf andere Weise beherrschen als Berufspolitiker.

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