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Kultur: Sebastian Petersons "Helden wie wir"

Will irgend jemand die Deutsche Demokratische Republik wiedersehen? So wie sie wirklich war: mit der Langeweile, den blassen Farben, mit dem dick-schwitzend-unterbehemdeten Vati vor der doofen Schrankwand (gar nicht lustig), mit schnöseligen Stasi-Beamten, die in ihrer unsympathischen Naivität nicht ahnen, was sie anzurichten haben (auch nicht lustig, aber lächerlich)?

Von David Ensikat

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Will irgend jemand die Deutsche Demokratische Republik wiedersehen? So wie sie wirklich war: mit der Langeweile, den blassen Farben, mit dem dick-schwitzend-unterbehemdeten Vati vor der doofen Schrankwand (gar nicht lustig), mit schnöseligen Stasi-Beamten, die in ihrer unsympathischen Naivität nicht ahnen, was sie anzurichten haben (auch nicht lustig, aber lächerlich)? Will das jemand wiedersehen? Bitteschön: Da gibt es, nein, nicht Leander Haußmanns "Sonnenallee", der die DDR eher überwirklich re-halluziniert, sondern Helden wie wir. Sebastian Petersons Film ist - bei allem Kunstgewerbe - authentisch. Und deshalb das Gegenteil von Ostalgie."Helden wie wir" läuft noch im Broadway, Blauer Stern Pankow, Passage, Toni sowie in den Kinozentren Kosmos, Spreehöfe und Cinemaxx

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