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Die US-Musikerin Sharon Van Etten und ihre Band.

© Devin Oktar Yalkin

Squid, Turbostaat, Inhaler, Sharon van Etten: Die Alben der Woche im Soundcheck

Jeden Freitag stellen vier Popmusikjournalist*innen ab 21 Uhr ihre Alben der Woche in der Sendung „Soundcheck“ auf Radio eins vor. Ein Ausblick.

Stand:

Squid: Cowards (Warp)

So würde ein gemeinsames Projekt von Fontaines DC und Radiohead vermutlich klingen: Die britische Indierockband Squid lässt sich in Songs wie „Crispy Skin“ wahnsinnig viel Zeit, um mit ganz großem Bogen und Versatzstücken aus Art- wie Krautrock, Jazz, oder Afrobeat Spannung aufzubauen – und das kunstvoll errichtete Gebilde dann mittels einer manisch fesselnden Melodie auf faszinierende Weise aufzulösen. Gelingt nicht immer, führt aber zu hypnotischen Wunderwerken wie „Building 650“. Torsten Groß, Moderator

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Turbostaat: Alter Zorn (PIAS)

„Es gab schon immer 50 Wörter für grau“, stellen Turbostaat auf ihrem achten Studioalbum fest, was natürlich passt, stehen sie doch in der Tradition herbstlicher Punkbands wie EA80, Fliehende Stürme oder Dackelblut, erweitert indes um New Wave und Post Punk. Die kryptischen, aber bildhaften Texte von Gitarrist Marten Ebsen, der nachdrückliche Rufgesang von Jan Windmeyer: erneut gelingen Wirkungstreffer ins Herz der Leistungsgesellschaft – und perfekte Hymnen zum Wegbier im Nieselregen. Toby Schaper, Radio Fritz

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Inhaler: Open Wide (Universal)

Das Konzept scheint veraltet: Eine Rockband kommt in der Schule zusammen, spielt überall, wo man sie lässt – und landet mit ihrem Debüt gleich ein Nummer-eins-Album in Großbritannien und Irland. So war das bei Inhaler, deren Songs auch auf dem dritten Album „Open Wide“ groß genug für jedes Stadion sind und dabei doch nicht allzu gefällig. Ihr einziges „Problem“ ist, dass Elijah Hewson der Sohn von Bono ist – und er hat nicht nur dessen Stimme und Gesicht geerbt, Inhaler klingen schon verdammt nach U2. Aber was soll daran schlecht sein? Birgit Fuß, Rolling Stone

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Sharon van Etten: „Sharon Van Etten & The Attachment Theory“ (Jagjaguwar/Cargo)

Man kann nicht behaupten, Sharon van Etten sei nicht vielfältig: Sie schauspielert, studiert Psychologie und hat in 16 Jahren als Musikerin sechs Alben veröffentlicht. Für ihre neue Platte hat sie aber dennoch nach Abwechslung gesucht und das erste Mal mit fester Band Musik gemacht. Das Ergebnis? Irgendwie total Sharon, irgendwie aber auch ganz anders: Bewegt, energetisch, 80er-Verblasenheit und -Dramatik treffen auf die üblich kühnen, selbstkritischen Lyrics und den klassische Singer-/Songwriter Pop-Rock Van Ettens. Irgendwie also total gut. Silvia Silko, Tagesspiegel

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