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Das Kuppelreliquiar vom Ende des 12. Jahrhunderts ist Teil des Welfenschatzes und befindet sich heute im Berliner Kunstgewerbemuseum.

© picture alliance/dpa/Stephanie Pilick

Tagesspiegel Plus

Stiftung Preußischer Kulturbesitz im Zwielicht: Der Welfenschatz muss als NS-Raubkunst eingestuft werden

Deutschlands größter Fall von NS-Raubkunst: Nach dem Verkauf ihrer Kulturgüter an die Nazis mussten die jüdischen Kunsthändler eine hohe Reichsfluchtsteuer zahlen, um sich zu retten.

Von Hubertus Butin

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Gabrielle Rosenberg ist 97 Jahre alt und lebt in Los Angeles. Seit 2008 hofft sie auf ein Stück Wiedergutmachung für das Unrecht, das sie und ihre Familie erleiden mussten. Ihr Vater Saemy Rosenberg hatte den berühmten Welfenschatz, der sich heute im Berliner Kunstgewerbemuseum befindet, 1935 mit drei anderen Händlern an den Preußischen Staat verkauft.

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