
© Marco Borggreve
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Stürmisch in die Zukunft: Elisabeth Leonskaja im Pierre Boulez Saal
Die Pianistin gastiert mit Werken von Franz Schubert und Arnold Schönberg. Mehr braucht es nicht für einen historisch-visionären Schock.
Von Keno-David Schüler
Stand:
Herzlich willkommen! Das drückt Elisabeth Leonskaja aus, als sie das Oval des Boulez Saals durchschreitet und in ihrer bescheidenen Art am Flügel Platz nimmt. Der Deckel bleibt ausnahmsweise geschlossen, was sich klanglich schon in den ersten Takten der „Gasteiner Sonate“ D 850 von Franz Schubert bezahlt macht. Denn Leonskaja ist weit mehr als eine nette Gastgeberin im Boulez-Wohnzimmer. Hier geht es um Existenzielles.
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