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Tanz im August: Zwischen Anpassungsdruck und Eigensinn
Am Eröffnungswochenende des Tanzfestivals wurde gestampft, gebetet und geskatet, immer irgendwo zwischen Party und Politik. So kann es weitergehen.
Von Sandra Luzina
Stand:
Die Bühne des Radialsystems ist mit Salz bedeckt. Es knirscht, wenn die sieben Performerinnen mit nackten Füßen auf den körnigen Grund stampfen. Die Performance „Sea of Silence“, die bei Tanz im August präsentiert wurde, ist eine Art feministischen Ritual, zum dem die urugayische Künstlerin Tamara Cubas eine vierjährige Recherche zu den Migrationswege von Frauen inspiriert hat.
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