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„Don Giovanni/Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart, Dramma giocoso in zwei Akten.

© Frol Podlesnyi/Frol Podlesnyi

Tagesspiegel Plus

Requiem für einen Wüstling: Serebrennikovs „Don Giovanni“ an der Komischen Oper

Abschluss des Da-Ponte-Zyklus: Kirill Serebrennikov weist Mozarts Antihelden den Weg ins Nirvana. Und hängt dafür einen Teil der Totenmesse dran.

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Der Tod ist groß. In seinem Angesicht werfen selbst Opernregisseure über den Haufen, was sie sich in den Kopf gesetzt hatten. Mit „Don Giovanni“ erreicht Kirill Serebrennikov das Finale seines Zyklus von Mozarts Da-Ponte-Opern. Begonnen hat der russische Regisseur an der Komischen Oper 2023 mit der Übernahme einer „Così“-Inszenierung, die er noch im Moskauer Hausarrest ersonnen hatte, allein in den Klavierauszug vertieft, ein Zwiegespräch mit Mozart und seinem genialen Librettisten Lorenzo da Ponte.

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