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Benjamin Brittes „War Requiem“ mit dem SWR Symphonieorchester unter Teodor Currentzis.

© SWR/Patricia Neligan

Tagesspiegel Plus

Teodor Currentzis und Brittens „War Requiem“: Die Bitte um Frieden verebbt in einem Nichts

Teodor Currentzis schweigt zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Aber in der Berliner Philharmonie führt er mit dem SWR-Symphonieorchester ein eindringliches Plädoyer auf.

Von Kirsten Liese

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Zu Putin sagt er nichts. Aber die Musik lässt Teodor Currentzis in seinem Konzert mit dem SWR-Symphonieorchester gegen den Krieg reden, wie es eindringlicher kaum möglich wäre. Es ist zugleich sein Abschied von diesem Klangkörper, nach sechs Jahren als dessen Chefdirigent. Benjamin Brittens „War Requiem“, uraufgeführt 1962, erscheint mit seiner Erinnerung an die Opfer des schlimmen Bombenangriffs der Deutschen auf die britische Stadt Coventry im November 1940 für eine solche Botschaft wie prädestiniert.

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