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"The Passion of Octavius Catto" am 15. Juni 2025, Europäische Erstaufführung mit dem DSO unter der Leitung von André Raphel, Foto: Peter Adamik

© Peter Adamik

Tagesspiegel Plus

Plädoyer gegen Diskriminierung und Rassismus: „The Passion of Octavius Catto“ mit dem Deutschen Symphonie-Orchester

Zum Ende der Saison setzt das DSO nochmal lautstark ein Zeichen für Toleranz. André Raphael begeht mit Werken von Montgomery, Mendelssohn und Caine sein Berlin-Debüt.

Von Keno-David Schüler

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Festlich geht es heute zu, an einem Abend, der ein echtes Plädoyer für die Programmmusik ist. Die Programme lassen sich dabei mitunter schon aus den Titeln erschließen. Jessie Montgomerys „Hymne for Everyone“ will genau das sein – ein rühriges Stück, dass sich an jedermann richtet. Mendelssohn-Bartholdys „Reformationssymphonie“ entfaltet anlässlich des 300. Jahrestages der Verlesung der „Confessio Augustana“, der grundlegenden Bekenntnisschrift des Protestantismus, eine musikalische Mikro-Kulturgeschichte der Religion, die schließlich im D-Dur-Rausch der Reformation aufgeht.

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