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Kultur: Theaterhaus Mitte: Das Ende der Unschuld: Heiner Müllers "Philoktet"

Das Theater RMX tritt an, Heiner Müllers "Philoktet" von seinem "bleischweren geschichtsphilosophischen Sockel" zu stoßen: Regisseur Michael Spaney rückt der Geschichte aus dem Trojanischen Krieg mit ästhetischen Entlehnungen aus Trash-Komödie und Abenteuerfilm zu Leibe. So gesehen könnten sich die griechischen Kriegshelden als durchaus gegenwartstaugliche Identifikationsfiguren erweisen: Namentlich die Zielgruppe der unfreiwilligen Aussteiger sowie sämtliche "schuldbeladenen Hanswürstchen des modernen Managements" dürfen sich angesprochen fühlen.

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Das Theater RMX tritt an, Heiner Müllers "Philoktet" von seinem "bleischweren geschichtsphilosophischen Sockel" zu stoßen: Regisseur Michael Spaney rückt der Geschichte aus dem Trojanischen Krieg mit ästhetischen Entlehnungen aus Trash-Komödie und Abenteuerfilm zu Leibe. So gesehen könnten sich die griechischen Kriegshelden als durchaus gegenwartstaugliche Identifikationsfiguren erweisen: Namentlich die Zielgruppe der unfreiwilligen Aussteiger sowie sämtliche "schuldbeladenen Hanswürstchen des modernen Managements" dürfen sich angesprochen fühlen.

20 Uhr: Theaterhaus Mitte[Tel.: 2], Koppenplatz 12[Tel.: 2]

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