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Kultur: Ungarin Terezia Mora erhält Ingeborg-Bachmann-Preis

Für ihre Geschichte "Ophelia" hat die Ungarin Terezia Mora am Sonntag den Ingeborg-Bachmann-Preis der Stadt Klagenfurt erhalten. Die Erzählung der in Berlin lebenden Ungarin setzte sich nach vier Wahlgängen bei der Jury durch.

Für ihre Geschichte "Ophelia" hat die Ungarin Terezia Mora am Sonntag den Ingeborg-Bachmann-Preis der Stadt Klagenfurt erhalten. Die Erzählung der in Berlin lebenden Ungarin setzte sich nach vier Wahlgängen bei der Jury durch. Der mit 250 000 Schilling (rund 35 000 Mark) dotierte Preis gilt als eine der bedeutendsten literarischen Auszeichnungen im deutschsprachigen Raum. Die 1971 geborene Mora wuchs nahe der österreichischen Grenze zweisprachig auf, studierte Theaterwissenschaften und Hungarologie und erhielt das Drehbuch-Diplom der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Jüngste Veröffentlichung war 1999 der Prosaband "Seltsame Materie". Den Ernst-Willner-Preis erhält Thor Kunkel für den Ausschnitt "Doppelleben der Amöbe" aus seinem in Arbeit befindlichen Erstlingsroman. Kunkel, Jahrgang 1963, wurde in Frankfurt geboren und lebt derzeit in Amsterdam. Der Preis des Landes Kärnten ging an Stefan Beuse. Der 1967 in Münster geborene Schriftsteller lebt in Hamburg und veröffentlichte 1997 den Kurzgeschichtenband "Wir schießen Gummibänder zu den Sternen". Der Schweizer Christian Uetz wurde mit dem Preis des TV-Senders 3sat geehrt. Das Telecom-Stipendium geht an die Berliner Autorin Patricia Görg.

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