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Tagesspiegel Plus
US-Medien verzichten auf Wahlempfehlungen : Ein „Akt der Feigheit“ und „Selbst-Sabotage“?
In schwierigen Zeiten schweigen: „Washington Post“ und „Los Angeles Times“ verzichten auf Wahlempfehlungen. Die „New York Times“, die sich für Kamala Harris ausgesprochen hatte, kritisiert das.
Von Joachim Huber
Stand:
Wie würden wohl die Leserinnen und Leser des Tagesspiegels reagieren, wenn die Zeitung ihnen im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 dringend empfehlen würde, die SPD zu wählen, damit Olaf Scholz als Bundeskanzler weiterarbeiten könnte? Die Reaktionen wären bestimmt gemischt, nicht zuletzt, weil es nicht Tradition deutscher Medien ist, eindeutige Wahlempfehlungen auszusprechen.
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