
© Voices Berlin Festival
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Voices Berlin Festival: Das große Durcheinander
Verteidigung der Vielstimmigkeit. Die Eröffnung des Voices Berlin Festivals präsentiert Stimmen und Werke von Exilkünstlerinnen und Kosmopoliten. Was sie eint, ist die Neugier auf Klänge.
Von Christiane Peitz
Stand:
Die Ohren schmerzen, der Magen rebelliert. Man möchte, dass es aufhört, die Sirenen, die Trommelschläge, der Lärm, sofort. Der Boden dröhnt, die Nerven liegen blank: Das Voice Berlin Festival eröffnet mit einer Attacke auf die Sinne. Eine Stunde akustischer Terror, mit Musik nicht als Trost, sondern als Störmanöver, als Kriegserklärung in kriegerischen Zeiten.
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