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„Billowing“ (2014) zeigt den Himmel Okinawas auf einem traditionellen Leinen-Kimono.

© Billowing, Yuken Teruya, 2014, courtesy of the artist

Tagesspiegel Plus

Vom Krieg geblieben: Yuken Teruya spielt in der Dorothée Nilsson Gallery mit Relikten der Zerstörung

Der japanische Künstler Yuken Teruya zeigt in seiner neusten Einzelausstellung in Berlin die verwundete Natur seines Heimatlandes Okinawa.

Von Lisa Maria Scharf

Stand:

Wie erzählt ein Land die Geschichten seiner Kriege? Während sich Menschen an Worte und Erinnerungen klammern, stecken die Überreste militärischer Aktionen im Boden der Natur. Die Fragmente von Weltkriegsbomben überdauern als Konstante gegen das Vergessen. In Demut begegnen wir diesen Splittern, sie kratzen an der Seele. Yuken Teruya versetzt in seiner Einzelausstellung „Testimony to a Fall“ in der Dorothée Nilsson Gallery diese Splitter in Bewegung.

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